Buzzwords wie Big Data, KI und Datenintelligenz prägen den aktuellen Digitalisierungsdiskurs. Doch was ist eigentlich damit gemeint? Wie unterscheiden sie sich? Und wie können Sie als Eventplaner bei der Teilnehmergewinnung und der Auswertung Ihres Events davon profitieren?
Unser Sales Director Timm Schröder hat letzte Woche an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Ravensburg (DHBW) über das Thema „Event-Daten Intelligenz" gesprochen und seinen Vortrag für Sie verschriftlicht.
Für digitale Anwendungen sind Daten essentiell und gleichzeitig erzeugen eben diese Anwendungen immer neue Daten – ein scheinbar nicht endender Kreislauf. Das belegt auch der Digital Economy Compass 2019 von Statista: Die weltweite Datenmenge wird von rund 33 Zettabyte (ZB) im Jahr 2018 auf 2142 ZB im Jahr 2035 steigen – also jedes Jahr im Schnitt um 27 Prozent. Ein Zettabyte sind 1.00.000.000.000.000 Megabyte. Damit ließen sich beispielsweise 660 Milliarden Standard-Blu-Rays oder 33 Millionen menschliche Gehirne füllen.
Der Grund? Unser halbes Leben spielt sich digital ab. In den letzten 60 Sekunden beispielsweise …
… wurden 1.389 Uber-Fahrten online geordert
… gab es 2,4 Millionen Suchanfragen über Google
… 51.000 App-Downloads im Apple Store
… 972.222 Swipes auf Tinder.
Big Data beschreibt im Grunde genau das: einen riesigen Datenberg. Ohne die richtigen Tools und Werkzeuge lässt sich dieser nur schwer bearbeiten und durchschauen. Hier kommt Big Data Analytics ins Spiel: Data Scientists – quasi Experten für Big Data – verfolgen mit der komplexen Datenauswertung das Ziel, bessere Entscheidungsgrundlagen für Unternehmen zu schaffen. Denn unbekannte Zusammenhänge oder Muster können einen Wettbewerbsvorteil oder effektiveres Marketing zur Folge haben. Unterstützung erhalten sie dabei von Künstlicher Intelligenz (KI), oder auf Englisch Artificial Intelligence (AI), – einem Teilbereich der Informatik, mit dem wir alle durch Siri, Alexa oder Cortina schon einmal in Berührung gekommen sind. Der Begriff bezeichnet die Idee, das menschliche Denken im weitesten Sinne zu automatisieren. Die wichtigste Teildisziplin der KI ist maschinelles Lernen (auf Englisch: Machine Learning). Damit sind Algorithmen (in Software gegossene mathematische Formeln) gemeint, die auf Basis von Datensätzen lernen und so effizienter und schneller als der Mensch Muster in Daten erkennen.
All diese neuen Begrifflichkeiten und Zahlen veranschaulichen, wie stark sich unser Alltag verändert. Events bilden keine Ausnahme. Wollen Sie eine große Menge potentieller Teilnehmer erreichen, funktioniert dies nur digital, zielgruppenspezifisch und datenbasiert. Außerdem ist ein Event erst dann erfolgreich, wenn es gut gefüllt ist, die „richtigen“ Teilnehmer vor Ort und am Ende auch rundum zufrieden sind. Sie als Veranstalter müssen dafür so viel wie möglich über die Verhaltensweisen, Interessen und den beruflichen Background Ihrer Zielgruppe wissen, um das Set-up der Veranstaltung entsprechend gestalten zu können. Gleichzeitig ist die Auswertung im Nachgang unerlässlich: Wer buchte wann sein Ticket, welche Marketing-Maßnahmen waren von Erfolg gekrönt und wie haben ähnliche Veranstaltungen des Wettbewerbs performt? Klar ist also, dass Daten und Events eine absolute Traumkonstellation sind. Je intensiver Sie die beiden Komponenten miteinander verknüpfen, umso wertvoller werden Ihre Events.
Damit am Ende keine spezifischen Personendaten nachvollzogen werden können, spielt der Datenschutz eine übergeordnete Rolle. Was man jedoch ablesen kann ist beispielsweise, dass Mitarbeiter einer Firma am gleichen Event teilgenommen haben. Die Nutzung dieser Teilnehmer- und Eventdaten hilft bei der kontinuierlichen Verbesserung des Eventergebnisses. Sie ermöglichen einen tiefen Einblick in die eigene Zielgruppe und fungieren, durch den Vergleich mit anderen Events, als Entscheidungshilfe. Das angewendete Prinzip heißt Anonymisierung und Verdichtung: je mehr Daten, umso anonymer, je mehr Daten, umso genauer. Auf diese Weise kann Wissen genutzt werden, während die Privatsphäre des Einzelnen gewahrt bleibt.
Hierfür ist die umfangreiche Speicherung von eigenen Kundendaten natürlich sinnvoll, doch um neue Teilnehmer zu gewinnen, bedarf es anderer, größerer Quellen. Das Business-Netzwerk XING mit seinen 17 Millionen Mitgliedern birgt einen besonderen Datenschatz. Sie möchten noch einen Schritt weitergehen und neben der Awareness die Verbindung von effektiver Vermarktung und datengetriebenem Teilnehmermanagement auf einer Plattform bündeln? Dann benötigen Sie ein spezielles Tool. Hier kommt XING Events ins Spiel. Wir kombinieren Insights zu den Teilnehmerdaten Ihrer Events mit denen anderer Events. Die ideale Grundlage und Entscheidungshilfe für Sie.
XING Events Lesetipp: 7 Begriffe, die Veranstalter kennen sollten, wenn Sie über Themen wie Event-Daten Intelligenz mitreden möchten
Mit XING Events werden zielgruppenspezifisches Marketing und Teilnehmermanagement verknüpft. Als Big-Data-Quelle dient XING Events in erster Linie die Plattform XING.
Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihr Business-Event bei passenden Teilnehmern zu bewerben. Zur Targetierung stehen Ihnen unter anderem Beruf, Unternehmen, Karrierelevel, Branche, Region und die Interessen der Adressaten zur Verfügung. Im Anschluss sehen Sie genau, wer Ihre Eventseite besucht hat. Ihr entscheidender Wettbewerbsvorteil: Dank detaillierter Informationen über potenzielle Teilnehmer können Sie die Interessenten nun gezielt mit Event-Updates erneut ansprechen und über personalisierte Einladungen individuell anschreiben. Im Anschluss sehen Sie in der Event-Analyse, wie Sie Ihre Werbemaßnahmen optimieren können oder im Vergleich mit dem Wettbewerb performen.
Ihre Event-Daten Intelligenz bauen Sie also nur mit den passenden Tools aus. Wie Sie so die passenden Teilnehmer gewinnen und Ihre Events von Mal zu Mal verbessern, das erfahren Sie hier.
Heute sind die Möglichkeiten für Veranstalter umfassender als je zuvor. Künstliche Intelligenz ermöglicht es Ihnen, die Daten Ihrer vergangenen Events für Ihre kommenden Veranstaltungen gewinnbringend zu nutzen und den Erfolg Ihrer Performance stetig zu steigern. Verpassen Sie diese Chance nicht, setzen Sie auf Daten und deren Auswertung. Die Folge? Die richtigen Teilnehmer und davon mehr.