Einlasskontrolle auf Events: Tipps, wie Sie Gesichtserkennung für Events einsetzen

Gesichtserkennung, biometrische Einlasserfassung, Facial Recognition oder Face-ID – das klingt für die meisten Eventplaner und Besucher von Events nach Science-Fiction. Ist es aber ganz und gar nicht! Gesichtserkennung  hat längst einen festen Platz auf Events. Und dieses sollte sie auch in Ihrem Einlassmanagement haben. Wir möchten Ihnen in diesem Artikel erklären, was Face-ID bringt und wie man es sicher und komfortabel auf Events einsetzen kann.

Gesichtserkennung – eigentlich ein alter Hut?

Gesichtserkennung wird abseits von Events bereits seit Jahren eigesetzt. An Flughäfen z.B. werden die Bilder von Personalausweisen mit Live-Bildern des Fluggastes abgeglichen, um für zusätzliche Sicherheit zu sorgen. Zusätzlich nutzen einzelne Fluglinien Gesichtserkennung zur Optimierung des Check-In Prozesses. Das iPhone X ist seit November 2017 mit Gesichtserkennung zum Entsperren des Telefons erhältlich und Social Media nutzt die Technologie für Foto-Tag Vorschläge und Gesichtsfilter wie z.B. bei Snapchat. Sie sehen also: die Technologie ist nicht neu, bietet aber einige Vorteile – eben auch für Sie als Eventplaner.

Der Vorteil von Face-ID

Die Vorteile von Face-ID liegen klar auf der Hand: Zum einen ist es die zur Zeit schnellste Registrierungsmethode und zum anderen auch die sicherste. Auf internationalen Events wurde das System bereits im letzten Jahr erfolgreich eingesetzt. Der Einsatz und Vertrieb in Deutschland läuft seit Anfang des Jahres über FastLane – als erstes deutsches Unternehmen. Auch wenn die große Science-Fiction Blase über dem Thema Gesichtserkennung schwebt, ist die Akzeptanz der Teilnehmer aus unserer Erfahrung durchweg positiv.

Was für Sie als Veranstalter, aber auch für Ihre Besucher besonders wichtig ist, ist Schnelligkeit am Einlass. Besucher finden nichts schlimmer als Warteschlangen. Wartet der Besucher lange am Einlass startet er schon genervt ins Event. Meist kommt hier schon der Einwand der Eventplaner: Mit QR-Code und Pick-Up-Ticket geht der Einlass doch auch schnell! Natürlich ist das eine gängige Variante, um schnell auf das Event zu kommen. Wir arbeiten auch hauptsächlich so. Die Problematik entsteht allerdings dann, wenn der erste Gast ohne QR-Code kommt. Häufig wird in Taschen gekramt und in E-Mails gesucht. Das verursacht dann trotz allem Stau am Einlass. Zudem können QR-Codes auch weitergegeben werden. Personen, die gar nicht eingeladen waren könnten Zutritt zu Ihrem Event erlangen.

Das Gesicht hat man immer dabei und die Biometrie des Gesichtes ist ein eindeutiger Merker! Mit Face-ID lächelt der Gast nur noch nett in die Kamera und hält im nächsten Moment schon sein Badge in der Hand. Die Technologie hinter Face-ID arbeitet schnell. Wenn das Set-Up stimmt, sprich z.B. WLAN, Organisation, Location ist es möglich, bis zu 400 Teilnehmer in der Stunde pro Registrierungsplatz zu registrieren.

Wie wird Face-ID integriert?

Zum einen möchten wir Ihnen in diesem Artikel die Sorge nehmen und zum anderen erklären wie Face-ID überhaupt integriert wird. Die Gesichtserkennung ist nur ein kleiner, zusätzlicher Schritt in Ihrer Online Registrierung. Für Sie und Ihre Teilnehmer ändert sich am Anmeldeprozess erstmal nicht viel. Wichtig ist allerdings immer die Kommunikation mit den Teilnehmern. Sie müssen aufgeklärt werden was mit ihrem Foto passiert, warum es ihnen den Anmeldeprozess vor Ort erleichtert und natürlich ihr Einverständnis geben. Hier helfen wir gerne, damit alles reibungslos abläuft.

Die meisten Eventplaner binden Gesichtserkennung per E-Mail Kampagne ein. Das heißt, die Gäste schließen die Onlineregistrierung wie gewohnt ab. Im Nachgang erhalten Sie eine E-Mail mit einem Link, über den Sie ihr Foto hochladen können. Die Software dahinter berechnet daraufhin das biometrische Profil. Der Vorgang dauert wenige Sekunden – das hochgeladene Foto wird nie gespeichert. Auf dem Event kommt der Gast zur Registrierung und lächelt in die Kamera. Die Software gleicht die erfassten Daten mit dem hinterlegten Profil ab und das Badge wird gedruckt.

Die Teilnehmerdaten können uns über zwei Wege zur Verfügung gestellt werden: 1. Wir ziehen diese direkt über unsere Live-Schnittstelle bei XING Events oder 2. via Excel-Liste.

Face-ID = hoher Kostenfaktor?

Die Frage stellt man uns häufig: Gesichtserkennung ist doch sicherlich sehr teuer. Mit dem Add-On „Facial Recognition“ liegen Sie gerade mal bei 0.50-0.75 Cent pro Teilnehmer zzgl. der Kosten für die Badging-Kioske.

Was mache ich, wenn ein Gast kein Foto hochladen möchte?

Natürlich wird es Teilnehmer geben, die nach einer alternativen Registrierung auf dem Event fragen. Sie sollten daher stets einen extra Desk zur „konventionellen“ Registrierung anbieten. Hier können sich Teilnehmer entweder über einen QR-Code oder mit ihren Namen registrieren. Die meisten Teilnehmer probieren die spannende Technologie allerdings gerne aus. Da sprechen wir aus unserer positiven Erfahrung.

Und wie sieht es mit dem Datenschutz aus?

Um die Angst vor dem Thema Gesichtserkennung zu nehmen ist es wichtig natürlich auch über Datenschutz zu sprechen.

Zu allererst: Was sind biometrische Daten eigentlich? 

Biometrische Merkmale sind personenbezogene Informationen zu physischen, physiologischen oder verhaltenstypischen Eigenschaften einer identifizierbaren Person. Dazu zählen zum Beispiel die DNA, die Gesichtsgeometrie und der Fingerabdruck.

Unsere Technik nutzt die Biometrie des Gesichtes als eindeutigen Merker. Diese wird aus dem hochgeladenen Foto berechnet. Wir hinterlegen biometrische Daten in Form einer langen ID-Nummer und verschlüsseln diese. Diese ID ist für Dritte nicht auslesbar. Außerdem machen wir vor Ort kein Foto. Wenn Ihre Gäste zum Event kommen, erfasst die Kamera nur ein Live-Bild. Dieses wird binnen Sekunden mit der hinterlegten Biometrie-ID abgeglichen. Nach dem Event löschen wir alle ID-Codes von unserem Server. Ein weiterer Sicherheitsaspekt: Die Biometrie-Codes werden auf einem anderen Server gespeichert als die Personendaten.

XING Events Lesetipp: Bewährte und neue Technologien: Wie kann der Einlass optimal gemanaged werden?

FastLane ist Full-Service Provider im Guest Management auf Events. Mit mehr als 18 Jahren Team-Erfahrung bietet FastLane alles für eine gelungene Veranstaltung: Von Datenschnittstellen zu Online-, CRM- und Event App Anbietern über Full-Colour-Live Badging, Badge-Advertising und Einlassmanagement bis hin zu Event Apps und detaillierter Event-Evaluation.

Wie sieht die Zukunft der Eventbranche aus? In unserem Trendreport finden Sie’s heraus! Unsere 11 Expert·innen diskutieren 6 Trends, die in den kommenden Jahren für Sie eine besondere Relevanz haben.

Sarah Schiffer-Adam

Sarah ist gelernte Eventmanagerin und arbeitet im Projektmanagement mit Schwerpunkt Marketing bei FastLane. Mit viel Herzblut und jahrelanger Erfahrung im Eventbereich berät sie Kunden zu erfolgreichem Guestmanagement für alle Veranstaltungsbedürfnisse.

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