Einfach loslaufen. Einfach etwas machen, weil es ja alle machen, weil es dazu gehört. Ja, das ist der häufigste Fehler – und er führt mit Garantie zum Misserfolg. Strategie ist der Schlüssel zum Erfolg! Genau deshalb bieten wir unseren Kundinnen und Kunden stets als ersten Schritt einen Strategieworkshop an – oder wenigstens ein Erstgespräch mit einer Reifegradanalyse rund um Social-Media-Marketing. Wir nennen dies „Social-Media-Check“.
Nicht nur in diesen Strategieworkshops oder der genannten Reifegradanalyse, auch in jedem Kampagnenbriefing und in jedem anderen Workshop stelle ich immer wieder direkt zu Beginn ganz bewusst eine Frage: Welche sind Ihre wichtigsten Marketingziele? Welche Marketingziele wollen Sie mit „Modern Marketing“ (wie ich Social Media Marketing und alle eng verwandten Disziplinen gerne nenne) erreichen?
Die Antwort ist praktisch immer gleich (Variationen gibt es nur im Detail und gelegentlich in der Reihenfolge):
Dann kommt lange nichts …
Wenn das auch Ihre Hauptziele sind, dann brauchen Sie aber nicht nur eine gute Strategie für modernes Marketing, Sie brauchen bald auch einige „Quick Wins“ – schnelle Erfolge.
Fünf solcher, für Quick Wins entscheidende, Bereiche möchte ich Ihnen heute vorstellen:
In all diesen Bereichen kann man vieles richtig, aber leider auch einiges falsch machen!
Social Media Postings samt guter Content- und Redaktionsplanung sind wichtig für den Erfolg, da Social Media Marketing in weiten Teilen eine Form des Content Marketing ist. Mit gutem Content kann man bestehende und potenzielle Kundinnen und Kunden überzeugen und sich als Thought Leader positionieren. Die Schnittmenge aus den Erwartungen der Zielgruppe(n) und den eigenen Unternehmenszielen zu finden, ist hier oft schwierig.
Relevanz, Qualität, ein ausgewogener Themenmix und eine bestimmte Regelmäßigkeit sind wichtiger als Quantität. Social-Media-Beiträge sollte man nicht rein zum Selbstzweck oder allein zur Unterhaltung der bestehenden Follower verfassen. Vielmehr kann Social Media Content, richtig eingesetzt, die Reichweite steigern und die Markenbekanntheit erhöhen. Ein strategischer Content-Mix und Vorausplanung helfen dabei, diese Ziele zu erreichen.
Hier einige wichtige Tipps:
Rand Fishkin, amerikanischer Marketing-Experte, schrieb mal auf Twitter: “Best way to sell something – don't sell anything. Earn the awareness, respect, & trust of those who might buy.“
Doch wie macht man das am besten? Man gibt etwas her, ohne dafür etwas zu verlangen. Am besten Wissen und Expertise! Denn damit baut man nicht nur Vertrauen auf, sondern positioniert sich als „Thought Leader“. Aber ist das nicht eigentlich Content Marketing? Ja, genau! Was wir hier schaffen, sind Content-Marketing-Inhalte. Diese sind gut für die Wahrnehmung unserer Marke. Für das Gefundenwerden in Suchmachinen (SEO). Für das Wahrgenommenwerden als Experten („Thought Leadership“). Denn gute, relevante und nützliche Inhalte sind das Brot und die Butter der Leadgenerierung.
Aber Moment: Verlangen wir wirklich nichts für diese Inhalte? Sind wir tatsächlich so selbstlos? Nicht ganz … Hier kommen die Lead-Magnete ins Spiel. Das sind Inhalte – sehr oft auch als „Gated Content“ oder „Conversion-Elemente“ bezeichnet –, die man nur bekommt, wenn man dafür seine Kontaktdaten bekanntgibt. Würde man die Disziplin der Leadgenerierung mit dem Fischfang vergleichen, könnte man die Lead-Magneten als „Köder“ bezeichnen. Sie sind wirklich nützlich, wirklich relevant und wirklich wertvoll. Aber wenn ich sie haben will, muss ich mich auch anmelden.
Es gibt eine Vielzahl an Lead-Magneten – die beiden häufigsten sind wohl
Online-Events sind einfacher umzusetzen und in Zeiten der Corona-Pandemie eine gute Alternative zu Events, die offline nicht stattfinden können. Lassen Sie daher unser Augenmerk auf Online-Events als Lead-Magneten richten. Webinare, Webcasts und ähnliche Online-Formate sind besonders gut geeignet, potenzielle Kundinnen und Kunden zu erreichen und in einem ersten Schritt Vertrauen aufzubauen (die wahrscheinlich wichtigste Grundlage für einen späteren Verkaufserfolg!). Man erhält als potenzielle Kundin/potenzieller Kunde relevantes, wertvolles, nützliches Wissen und muss dafür nur die Kontaktdaten (meist Name und E-Mail-Adresse) für die Registrierung preisgeben.
Als Social Media-Agentur bewerben wir bei HUMANBRAND für unsere Kundinnen und Kunden jährlich bis zu 300 Events – neben Webinaren (Webcasts) auch Seminare, Messen, (virtuelle) Konferenzen, Round Tables und Business-Foren. Der besondere Fokus liegt dabei auf Veranstaltungen mit dem Zweck der Leadgenerierung im B2B-Umfeld.
Hier einige Tipps für die Leadgenerierung mittels virtueller Events (Webinare, Webcasts):
Wenn Sie bis hierher gelesen haben, wissen Sie: Lead-Magneten – nützliche, relevante, kostenlose Inhalte als Anreiz und zum Aufbau von Vertrauen – sind wichtige Instrumente in der Leadgenerierung.
Ganz verschenken wollen wir diese Inhalte aber nicht, daher verlangen wir zur Registrierung auch Daten zur Kontaktaufnahme. Ein solches Kontaktformular findet sich üblicherweise auf einer Landing Page. Einer speziellen Webseite, die nur dafür da ist, Conversions in Form von Anmeldungen zu generieren.
Doch nicht selten verliert man genau auf dieser Landing Page die Besucherinnen und Besucher. Statt einer Conversion spricht man von einem „Bounce“, einem Absprung.
Wieso ist das so? Kurz gesagt: Auf einer Landing-Page kann man sehr vieles falsch machen. Oder alles richtig.
Hier eine Auswahl an Tipps für die ideale Landing Page zur Leadgenerierung.
Die vollständige Liste finden Sie in unserem Leitfaden „Die ideale Landing Page zur Leadgenerierung“.
Meine Agentur heißt nicht ganz ohne Grund HUMANBRAND – die Erkenntnis, dass Menschen immer eher anderen Menschen vertrauen als einer Marke, ist eine wichtige Grundregel des modernen Marketings, die allzu oft vergessen wird.
Um Vertrauen aufzubauen, lassen Sie Menschen zu Wort kommen! Menschen sind die wahren Markenbotschafter, „Advocates“, „Ambassadors“. Und je weiter diese Menschen von Ihrer Marke entfernt sind, desto glaubwürdiger sind sie.
Fragen Sie im sozialen Netzwerk Ihrer Wahl nach einem Tipp, sagen wir zu einem neuen Geschirrspüler, und die klare Mehrheit rät Ihnen aus eigener Erfahrung zu einer bestimmten Marke (oder von einer bestimmten Marke ab) – dann wird das wohl Ihre Verkaufsentscheidung maßgeblich beeinflussen, oder? Was hätten denn diese Ihnen bekannten Menschen davon, die Unwahrheit zu sagen? Sie sprechen aus eigener Erfahrung und stehen der Marke, die sie empfehlen i.d.R. nicht sehr nahe. Sie haben Vertrauen in Ihren Freundes- und Bekanntenkreis.
Fragen Sie direkt bei der Marke an, wird Ihnen diese das Blaue vom Himmel versprechen. Werbeversprechen eben. Was sollen die sonst sagen? Natürlich sind sie „die Besten“!
Aber zwischen der (meist werblichen) Markenkommunikation und Ihren (hoffentlich unbefangenen) Freunden liegen oft verschiedene Abstufungen an Vertrauenswürdigkeit. Alles Menschen. – wir sprechen hier vom „Megaphone of Trust“.
Hier einige Akteure für stärkeres Markenvertrauen:
Hier finden Sie die vollständige Liste der Stakeholder im „Megaphone of Trust“ und einen Leitfaden, wie Sie Vertrauen aufbauen, indem Sie andere für sich sprechen lassen.
Social Media eröffnet die Möglichkeit, auf Augenhöhe mit Ihren Kunden (und solchen, die es noch werden) zu kommunizieren. Das ist der große Vorteil gegenüber anderen Marketing-Instrumenten. Besucher können natürlich sharen, liken, aber auch Kommentare und Direktnachrichten hinterlassen. Dadurch entsteht eine Marketing-Bringschuld: Der Kunde erwartet eine Reaktion. Und diese Erwartungshaltung ist eine große Chance für Unternehmen. Reagieren Sie prompt und professionell, in klarer Sprache und im richtigen Ton (der zu Ihrem Unternehmen und zu Ihren Kunden passt)! Das ist ein Muss für glaubwürdiges und erfolgreiches Community Management. Lassen Sie sich diese Chance, proaktiv und teilweise sogar abseits der eigenen Kanäle mit Kunden in Verbindung zu treten, nicht entgehen! Denken Sie an die vielen Möglichkeiten für Kundenservice und Kundenbindung, die so entstehen.
Social Media-Marketing ist Dialogmarketing – beachten Sie daher diese fünf Punkte ganz besonders:
Wollen Sie mehr zu diesem Thema lesen? Werfen Sie einen Blick in unseren Blog Community-Management – mehr als nur Support
Kommunikation in sozialen Medien ist keine Einbahnstraße. Das „Zutexten“ der User ist nicht erwünscht und nicht zielführend. Freuen Sie sich auf die Reaktionen Ihrer User und treten Sie mit ihnen in Verbindung. Beobachten Sie Ihre Kundinnen und Kunden und reagieren Sie auf das, was sie sagen, kompetent, unvoreingenommen und schnell. Unterschätzen Sie nie das Gewicht der Stimme anderer: Lassen Sie Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter, Partnerinnen/Partner, Kundinnen/Kunden zu Wort kommen und treten Sie aus den eingetretenen Marketingpfaden heraus. Informieren Sie sich über die zahlreichen Möglichkeiten der professionellen Kundeneinbindung bei HUMANBRAND.
Bestimmt sind Fragen offen geblieben? Kontaktieren Sie mich gerne oder fordern Sie einen kostenlosen Social-Media-Check an!
Wir erklären Ihnen unter anderem die Basics des Leadmanagements und der Erfolgsmessung und warum Sie sich mit den Abkürzungen MQL, SQL und CPL beschäftigen sollten.