Digitale und virtuelle Lösungen sind im Moment gefragter denn je. Mit der Anwendung auf Events beschäftigen sich auch unsere XING Insider. Wir haben Ihnen nachfolgend vier passende Beiträge zusammengefasst. Die kompletten Artikel finden Sie jeweils auf XING.
XING Events Lesetipp: Virtuelle Events planen – enormes Potential für Eventveranstalter
Als die Präsentation der Oculus Rift im Jahr 2012 den VR-Hype entfacht hat, wurde die Technologie zunächst vor allem in der Gaming-Ecke verortet. Mehr und mehr wurde das Potenzial der Technologie aber auch für andere Unternehmensbereiche wie zum Beispiel dem Marketing entdeckt, um Kunden mit interaktiven Markenerlebnissen zu begeistern oder Mitarbeiter mithilfe von möglichst realistischen Simulationen aus- und weiterzubilden. Jetzt, im Angesicht der Corona-Krise, könnte ein neuer Einsatzbereich hinzukommen: Virtual Reality als Kommunikationsmedium. Darüber schreibt Claudia Kiani, XING Insider für Internet & Technologie, Marketing & Werbung, Job & Karriere auf XING.
Die Vorteile von VR
Vor allem Webinare und Videokonferenzen sind in der Businesswelt derzeit gefragt, um sich über verschiedene Inhalte auszutauschen und sich dabei möglichst nah zu sein. Während es sich mit einem Video aber eher so anfühlt, als schaue man durch ein Fenster in eine andere Welt, ermöglicht es die VR-Brille, durch dieses Fenster hindurchzutreten und Teil dieser virtuellen Welt zu werden: Das Stichwort, auf das es hier ankommt, ist Telepräsenz. Telepräsenz beschreibt den Zustand, sich in einer entfernten Umgebung anwesend zu fühlen und Virtual Reality bietet die idealen Voraussetzungen, um diesen Zustand zu erreichen. Schlüssel dafür ist die Immersion: Indem die VR-Brille uns nahezu vollständig von der Außenwelt abschottet, können wir uns ganz auf den Inhalt fokussieren und es findet kaum Ablenkung statt. Dabei umgibt uns die virtuelle Welt so, dass wir uns wie im echten Leben frei umschauen können und Inhalte dreidimensional in unsere Umgebung integriert sind. Es fällt uns entsprechend deutlich leichter, uns darauf einzulassen und die Distanz, die der Bildschirm normalerweise schafft, lässt sich abbauen. Entsprechend kommen wir dem realen Erlebnis sehr nah.
In diesem Zusammenhang kann man auch von Primär– und Sekundärerfahrung sprechen: Der Begriff „Erfahrung“ umfasst die durch Wahrnehmung und Lernen erworbenen Kenntnisse und Verhaltensweisen. Primärerfahrungen sind solche, die ein Mensch selbst gemacht hat, während Sekundärerfahrungen durch ein Medium vermittelt werden. Zweiteres gilt als weniger wirkungsvoll, da dabei das persönliche Erleben fehlt, sodass nicht alle Aspekte und Lehren vollständig vermittelt werden können. Digitale Kommunikationsmedien vermitteln stets Sekundärerfahrungen und sind den realen Erlebnissen dahingehend unterlegen, dass sie nicht selbst mit allen Sinnen erlebt werden können. Durch das zwischengeschaltete Medium entsteht eine Distanz zwischen Rezipienten und Inhalt, sodass die Erfahrung weniger intensiv wirkt.
Im Gegensatz zur Videokonferenz schafft Virtual Reality es nun, die Distanz zwischen Rezipienten und Erlebnis zu verringern, da die Inhalte die wahrgenommene Realität nahezu vollständig ausfüllen und so deutlich näher an die Primärerfahrung herankommt.
Ein positiver Nebeneffekt der Telepräsenz für virtuellen Event ist natürlich auch, dass wir keinen CO2-Fußabdruck hinterlassen, Flugreisen reduziert werden und wir natürlich auch auf Atemschutzmasken verzichten können.
Den ganzen Artikel und Beispiele aus der Praxis finden Sie auf XING.
Vanessa Weber, XING Insider für Unternehmertum, Marketing, Nachfolge, Führung, hat in einem Interview auf XING mit Yvonne de Bark, Schauspielerin und Expertin für Körpersprache, über den perfekten Auftritt beim Online-Event gesprochen.
Vanessa Weber: Woran liegt es, dass wir uns oft bei Videokonferenzen so unwohl fühlen?
Yvonne de Bark: Es gibt bei Videokonferenzen zwei Probleme. Zum einen mögen viele es nicht, sich selbst über die Kamera zu sehen. Und zum anderen fühlen sich viele nach einer Videokonferenz ausgelaugter als vorher und können noch nicht einmal benennen, warum. Deswegen zwei Gedanken dazu:
Erstens: Wenn du dich selbst nicht gerne siehst, und zusätzlich gerne hättest, dass der andere dich positiv wahrnimmt, sollte man am Setting arbeiten, also an den Lichtverhältnissen, am Hintergrund, am Bildausschnitt, an der Körperhaltung, und so einen Rahmen schaffen, in dem man sich wohlfühlt und gut wirkt.
Zweitens: Manche fühlen sich nach einer Videokonferenz tatsächlich ausgelaugt. Das liegt daran, dass der Blickkontakt fehlt. Wir blicken nämlich den anderen nur auf dem Monitor an, weil wir ihn ja sehen wollen, und stellen dadurch keinen direkten Blickkontakt her. Das Unterbewusstsein speichert ab: „Der hat mich gar nicht angesehen, nimmt mich als Person nicht wahr, ignoriert mich.“ Kein Blickkontakt ist aus evolutionärer Sicht metaphorisch eine soziale Ohrfeige.
Vanessa Weber: Aber was kann man dagegen tun? Wir haben ja im Moment nur die Möglichkeit, über Videokonferenz Kontakt zu halten.
Yvonne de Bark: Es gibt ein paar Dinge, die wir beachten sollten, damit ein Online-Meeting positiv im Gedächtnis bleibt. Hier die wichtigsten Tipps für eine gelungene Videokonferenz:
Den ganzen Artikel inklusive vier weiterer Tipps finden Sie auf XING.
Was ist bei der Online-Moderation von Workshops anders? Vieles! Dazu hat Svenja Hofer, XING Insider für Leadership, Postagilität, Digitalisierung, Weiterbildung, auf XING Tipps zusammengefasst.
Tipp 1: Machen Sie mehr Pause
Die Aufmerksamkeit nimmt vor dem Bildschirm schneller ab als im realen Workshop-Raum. Der etwas hallige Online-Ton und unterschiedliche Lautstärken der Teilnehmerinnen ermüden zusätzlich. So werden die Menschen vorm Bildschirm schneller unruhig und sind nicht mehr so aufnahmefähig. Dagegen helfen viele Pausen und virtuelle Energizer, also zum Beispiel Dehnübungen. In der Kleingruppenarbeit ist das weniger spürbar, weil die Menschen sich durch den direkten Austausch automatisch mehr eingebunden sind.
Tipp 2: Verabreden Sie Signale
Wir haben weniger Körpersprache und weniger Mimik, manche haben ihren Bildschirm aufgrund von Bandbreitenproblemen sogar zeitweise aus. Es ist sehr befremdlich für einen Trainer, mit einem schwarzen Bildschirm zu sprechen - erst recht sieht man nicht, was dahinter passiert. Die eingebauten Signale z.B. bei Zoom sind mit Klatschen und Daumen hoch sehr minimalistisch, deshalb ist es sinnvoll, sich auf eine klare Zeichensprache zu einigen und auch den Chat zu nutzen.
Tipp 3: Selbstverantwortung fördern
In einem Online-Workshop muss jeder am Erfolg mitwirken. Es braucht Klarheit und Teilnehmerinnen, die sagen, was sie bewegt oder stört. Wir haben in unseren Gruppen oft eher erfahrene und reflektierte Teilnehmerinnen, die gewohnt sind Wünsche und Bedürfnisse zu äußern. In anderen Kontexten stelle ich mir das deutlich schwerer vor. Erst recht, wenn die Mitarbeiter das erste Mal so lange im Homeoffice sind und diese Form der Kommunikation nicht kennen.
Den ganzen Artikel inklusive vier weiterer Tipps finden Sie auf XING.
Ute Blindert, XING Insider für Netzwerken in digitalen Zeiten, Wirtschaft & Management, ist ein Riesenfan von BarCamps. Wie sich diese digitalisieren lassen, erklärt sie auf XING.
Wichtige Leitfragen dabei sind:
Wenn diese Fragen geklärt sind, geht es an die eigentliche Konzeption mit Planung des genauen Ablaufs, zur Verfügung stehender Technik bzw. Programme und der Moderation.
Tipps für einen guten Ablauf im Digitalen:
Den ganzen Artikel inklusive weiterer Tipps zu Technik und Recht finden Sie auf XING.