next level consulting hat sich als Komplettanbieter für Projekt-, Prozess- und Change-Management auf Dienstleitungen zu Training, Beratung, Coaching und Management auf Zeit spezialisiert.
Ein zentraler Bestandteil des Leistungsspektrums ist die Aus- und Weiterbildung. Mit über 75 Kursen und maßgeschneiderte Inhouse-Schulungen für Organisationen aller Branchen bietet next level consulting ein breites Programm. Von der Basisausbildung bis zum ganzheitlichen, mehrjährigen Entwicklungsprogramm.
Da im Moment keine Onsite-Trainings stattfinden können, hat auch next level consulting auf online umgestellt. Das heißt, Schulungspakete mussten komplett angepasst und Wissensvermittlung neu organisiert werden.
Wie das am besten funktioniert, darüber haben wir mit Katharina Heger von next level consulting gesprochen.
Ich bin im Prinzip seit 1999 im Projekt- und Prozessmanagement tätig: seit 2008 als Senior Consultant bei next level consulting in beratender Form, zuvor zehn Jahre im operativen Bereich. So kommen einige Kund*innen und Trainings zusammen:
- Über 50 Kund*innen in mehr als zehn Ländern
- Über 1.000 Beratungs- und Trainingstage
- Über 500 Menschen in ihrer Weiterentwicklung begleitet
- Über 150 Weiterbildungstage im Berufsleben mit sechs Zertifizierungen
- Über 15 Trainingsprodukte in englischer und deutscher Sprache
Die next level consulting hat sofort damit begonnen, sich auf die neue Situation ein zu stellen und bereits am 16. März die Digital Academy gegründet. Wir haben eingängige Online-Lernstrecken entwickelt und die Prototypen intern getestet, reflektiert und weiterentwickelt. Wir sind derzeit bei 16 digitalen Trainingsprodukten und Coachingangeboten im Bereich Projekt-, Prozess- und Change-Management sowie New Work.
Die Lernstrecken bestehen aus Live-Webinaren, die auch aufgezeichnet werden und jederzeit abgerufen werden können. Zusätzlich bieten wir eine E-Learning Plattform an, die selbstorganisiertes und eigenverantwortliches Lernen zu jeder Zeit möglich macht. Das bietet viel Flexibilität, die Eigenmotivation des Einzelnen ist dabei essenziell.
Die Lernformate, die ich persönlich im Fokus habe, sind Digital Leadership und Virtual Collaboration & Communication. Beide Themen sind in Zeiten von Home-Office, Ausgangsbeschränkungen beziehungsweise neuen Arbeitswelten besonders gefragt.
Nein, das geht gar nicht. Zwei Tage von 9 bis 17 Uhr im Online-Training zu sein, wäre unmenschlich. Die Interaktion mit Menschen über den Computer kostet uns mehr Energie. Wir sehen nur einen kleinen Bildausschnitt unseres Gegenübers. Das Hirn versucht fehlende Informationen wie Gestik oder Mimik zu rekonstruieren, was enorm anstrengend ist. Hierzu kann ich übrigens ein spannendes Interview mit dem Neurobiologen Dr. Bernd Hufnagl zum Digitalen Lernen empfehlen.
Ich versuche, die Lerninhalte in 45- bis 90-minütigen Einheiten zu vermitteln. Wenn man eine größere Pause einlegt, eine echte Bildschirmpause, sind weitere 45 bis 90 Minuten möglich. Wichtig dabei ist der Aufbau der Lerneinheit. Zum Einstieg stelle ich die Frage ‚warum sind Sie hier?‘ und versuche, den Sinn und Zwecks des Trainings zu vermitteln. Wenn die Teilnehmer das Gefühl haben, hier kann ich etwas lernen oder bekomme ein Problem gelöst, erst dann sind sie dabei und bereit zu lernen.
Ich denke schon. Ich arbeite gerne in Kleingruppen und dabei unterstützt mich die Funktionalität der Breakout Rooms sehr. In diesen Räumen schaffen die Teilnehmer*innen den Lerntransfer anhand von Beispielen aus der Praxis. Ich öffne diese Räume auch für die Vertiefung zwischen den Modulen. Das erhöht die Lernkurve enorm, macht Spaß und schafft Beziehungen untereinander.
Wir fühlen uns immer mehr getrieben und sind auf Optimierung getrimmt. Heute fällt es vielen Menschen schwer, sich zu fokussieren und sich einem Thema zu widmen. Ich versuche, die Aufmerksamkeit zu erhöhen, indem ich die Lernstrecke (auch digital) praxisnah gestalte und gemeinsam mit den Teilnehmer*innen Nutzen für ihre Lebenswelt entfalte. So kann Konzentration auch online gelingen.
Ein Technikcheck vor dem Training stellt sicher, dass Sie im ersten Modul durchstarten können. Ein gutes Warm-up am Anfang und die Basis schaffen für eine gute Zusammenarbeit sind zudem besonders wichtig. Ich biete Räume für Reflexion und Verbesserung nach jeder Lerneinheit.
Dabei habe auch ich in den letzten Wochen eine steile Lernkurve hingelegt – aber es gibt immer ‘room for improvement‘ – und das macht die Online-Welt für mich spannend und interessant!
Auch Sie möchten Ihre Trainings, Seminare oder Weiterbildungen digitalisieren? Ein weiteres Best Practice finden Sie in unserem Artikel „Online-Events in Lehre und Weiterbildung – ein Beispiel“ Mehr zu den Vorteilen und Herausforderungen bei virtuellen Events lesen Sie unter anderem in unserem Artikel „Virtuelle Events – enormes Potential für Eventveranstalter.“
Wir bieten Ihnen von der Online-Registrierung über die Vermarktung bis hin zur tatsächlichen Umsetzung und Analyse ein Rundum-sorglos-Paket: