Die Pandemie hat uns in der Eventbranche von einem Tag auf den anderen den Boden untern den Füßen weggezogen. Virtuelle Events waren für uns Event-Tech-Anbieter die Lösung der Stunde – für einige sind sie sogar schon das einzige Eventformat für die Zukunft.
Die Pandemie ist der Turbo-Booster zur Digitalisierung der Eventbranche. Die Geschwindigkeit, in der dies geschehen musste und muss, stellt Agenturen, Eventmanager und Event-Tech-Anbieter vor völlig neue Herausforderungen. Wenn sich auch Technik und Formate in den letzten 15 Monaten deutlich verbessert haben, so planen und produzieren die meisten Akteure noch viel zu sehr nach den seit Jahren gelernten Eventmanagement-Prozessen auch ihr nächstes virtuelles Event.
Um- und Neudenken ist Pflicht
Prozesse müssen neu erfunden werden, neue Produkte und Qualifikationen sind gefordert, die Zusammenarbeit zwischen den Gewerken verändert sich und wird teilweise völlig auf den Kopf gestellt.
Was haben wir aus den letzten 15 Monaten gelernt? Welche neuen Produkte und Prozess braucht es? Wie arbeiten wir heute mit Partnern und Kunden zusammen? Und vor allem – wohin geht die Reise?
Denn eins ist trotz aller Digitalisierung auch klar: Reine virtuelle Event werden den sozialen Effekt eines persönlichen Treffens niemals komplett ersetzen können. Denn nur das direkte Visavis schafft eine Bindung und Vertrauen. Erst wenn ich mit einer anderen Person einmal von Angesicht zu Angesicht gesprochen habe, baut sich wirklich eine substanzielle Beziehung auf.
Was diese Fragen, Erkenntnisse und Thesen für die Eventbranche und ihre weitere Entwicklung bedeuten, darüber spricht Werner Schiffer von FastLane, der mit seinem Unternehmen eine deutliche Weiterentwicklung in der Pandemie gemeistert hat.
Aufzeichnung im Rahmen der "XING Events Digital Stage" im Juni 2021.